Wissenswertes - Eigene Geschichten

Verpflanzung


Junger Edelkastanienbaum, selber gewachsen im Fels. Die Hülle der Frucht liegt noch neben dem Stamm.

2. September 2007

Wie viel mal sind wir hier vorbeigegangen, bis das junge Edelkastanienpflänzchen entdeckt wurde, wissen wir nicht so genau. Es wurde jedenfalls September!


Detailaufnahme des Stamms und der Fruchthülle.

2. September 2007

Die Fruchthülle liegt noch daneben aus der das Pflänzchen gewachsen ist. Vermutlich rollte sie aus einem «Wintervorrat» eines Tieres an diesen Ort, der gleich oberhalb an der Stelle sein musste wo auch der «Wilde» gewachsen ist. Unter einem Holzstapel wurden sie vermutlich versteckt.


Der Junge Edelkastanienbaum auf dem Felsen, mit herbstlich gelben Blätter.

12. November 2007

Der erste Herbst des noch jungen Edelkastanienbäumchen.


Trotz dem felsigen Untergrund, hat der «Junge» Edelkastanienbaum genug Kraft und neue
                                    Blätter entwickeln sich.

27. April 2008

Der erste Winter überlebt und auf dem Weg gross zu werden....


«Der Junge» hat seine volle Grösse erreicht.

5. August 2008

Doch bei genauem hinsehen entdeckt man Mangel-erscheinungen.


Die Fruchthülle liegt immernoch neben dem Stamm am Boden.

5. August 2008

Wachstumsstörungen in dieser kleinen Felsnische sind verständlich und bewegten uns eine «Verpflanzung» vorzunehmen. Aber wohin mit dem edlen Kastanienbaum?


Nahaufnahme der Fruchthülle.

5. August 2008

Die leere Kastanienhülse nach zwei Jahren.


Hier gut ersichtlich, dass der junge Edelkastanienbaum auf dem Fels wachst.

5. August 2008

Hier ist der der Fels zu sehen auf dem das Edelkastanienbäumchen das Licht der Welt erblickte.


Rund um den jungen Baum wird das Gras und heruntergefallene Blätter entfernt.

5. August 2008

Mit einem Stück Holz wurde die Erde gelockert und nach mehreren Versuchen schlussendlich sehr vorsichtig vertikal aus der Felsspalte gezogen.


Die Erde wird vorsichtig vom Fels entfernt.

5. August 2008

Die entfernte Erde mit den Seitenwuzeln ist hier sichtbar, doch die Pfahlwurzel sitzt noch fest.


Der «Junge» Edelkastanienbaum ist vom Felsen entfernt. Nun ist seine volle Grösse sichtbar, vom Blatt bis zur Wurzel.

5. August 2008

Die Edelkastanienpflanze mit den Wurzeln.


Nahaufnahme der Wurzeln.

5. August 2008

Gut sichtbar die Seitenwurzeln.


Hier gut sichtbar, dass es sich um eine Pfahlwurzel handelt.

5. August 2008

Hier die Pfahlwurzel.


Der leere alte Standort, des «Jungen» Edelkastanienbaumes.

5. August 2008

übrig bleibt die leere Nische, wo einmal das Leben dieses Edelkastanienbaumes begann.


Hier gut zu sehen, dass die Pfahlwurzel länger ist, als der Stamm und das Laubwerk.

5. August 2008

Die Pfahlwurzel ist doppelt so lang wie die Pflanze selbst. Ob sie wohl nach Wasser suchte?


Handarbeit: Mit einem Pickel und Kraft wird ein tiefes Loch gebildet, damit die Pfahlwurzel Platz findet.

5. August 2008

Ein neuer Standort in der Wiese ist gefunden, nun wird ein Loch gegraben in der «roten Erde», die die Edelkastanie so liebt. Die rote Färbung entsteht durch das Verrucano-Gestein.


Fertig gebudelt, nebst einem grösseren Loch haben wir noch ein kleines tiefes Loch für die Pfahlwurzel gegraben.

5. August 2008

Ein speziell tiefes Loch in der Mitte für die Pfahlwurzel wird vorbereitet.


Der «Junge» Edelkastanienbaum auf dem Weg in die Erde.

5. August 2008

Einfädeln ist angesagt.....


Die Pfahlwurzel wird in das extra tiefe Loch geleitet.

5. August 2008

Geschafft! Die Pfahlwurzel ist drin, nun wird noch die Erde dazu- gegeben.....


Der Junge Edelkastanienbaum ist in der Erde. Nun muss nur noch die noch lockere Erde etwas angedrückt werden.

5. August 2008

.....und angedrückt.


Jetzt werden noch die Grasplatten wieder auf die Edre gelegt.

5. August 2008

Nun geht das Leben am neuen Ort weiter.


Nahaufnahme des frisch verpflanzten Edelkastanienbaum.

5. August 2008

Die oberste Grasschicht muss auch noch dazu und nun: «Good Luck»!


Der Verpflanze Baum aus der Vogelperspektive.

5. August 2008

Behagt dem «Jungen» der von uns gewählte Standort? Dies können Sie im Detail in der Phänologie weiter verfolgen.